News aus dem DZLM-Netzwerk | 17.06.2024

KMK beschließt »StarS – Stark in die Grundschule starten«


Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat das innovative Programm »StarS - Stark in die Grundschule starten« ins Leben gerufen. Das vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Kooperation mit fachdidaktischen Kooperationspartnern entwickelte Programm zielt darauf ab, das Bildungsmonitoring auszubauen und die sprachlichen und mathematischen Kompetenzen am Übergang vom Elementar- in den Primarbereich gezielt zu stärken.

 

Hauptziel von »StarS« ist es, allen Kindern einen erfolgreichen Start in das schulische Lernen zu ermöglichen und die zum Teil erheblichen Unterschiede in den Lernvoraussetzungen zu Beginn der Schulzeit zu verringern. Zu diesem Zweck werden diagnostische Werkzeuge zur Erhebung der Lernausgangslage zu Schulbeginn und zur Lernentwicklung entwickelt. Diese Werkzeuge werden den Schulen in digitaler Form zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus werden Qualitätskriterien für Fördermaterialien und Fortbildungsmodule für Lehrkräfte erarbeitet.

 

»Damit Lernende mit guten Voraussetzungen in den Mathematikunterricht starten können, ist eine fundierte Diagnose und Förderung der relevanten Kompetenzen in einem frühen Stadium notwendig. StarS ist eine große Chance, die individuellen Lernwege der Kinder in Mathematik bestmöglich zu unterstützen«, so unsere langjährige DZLM-Netzwerkpartnerin Prof. Dr. Hedwig Gasteiger von der Universität Osnabrück. Sie wird gemeinsam mit Prof. Dr. Julia Bruns von der Universität Paderborn ihre Expertise im Bereich der Mathematikdidaktik in das Programm einbringen.

 

Die dreijährige Entwicklungsphase, die vom IQB koordiniert wird, umfasst die Entwicklung länderübergreifender Lernausgangslagenerhebungen und Lernentwicklungsdiagnosen sowohl auf individueller als auch auf Systemebene. Die Technische Universität Chemnitz und die Universität Osnabrück sind als Verbundpartner beteiligt. Die Ergebnisse und Erfahrungen aus der Entwicklungsphase, die mit geschätzten Gesamtkosten von 6,08 Mio. Euro verbunden sind, werden von entscheidender Bedeutung für die Weiterentwicklung und Verstetigung des Programms bis 2031 sein.

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