In den Medien | 09.10.2024
SchuMaS-Initiative veröffentlicht erste wissenschaftliche Erkenntnisse
Die Bund-Länder-Initiative »Schule macht stark« (SchuMaS) hat ihre erste wissenschaftliche Publikation vorgelegt, die Schulen und Bildungsverwaltungen wichtige Empfehlungen zur Unterstützung von Schulen in sozial herausfordernden Lagen gibt. Das Programm, wissenschaftlich begleitet vom DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, zielt darauf ab, die Schul- und Unterrichtsentwicklung an über 200 teilnehmenden Schulen zu fördern. Prof. Dr. Kai Maaz, Leiter des Forschungsverbunds, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: »Bildungsgerechtigkeit lässt sich nur durch eine enge Partnerschaft zwischen Schulen, Wissenschaft und Bildungsverwaltungen erreichen.«
Die Veröffentlichung enthält den Beitrag von Kerstin Hein, Raja Herold-Blasius, Johanna Brandt, Katharina Knaudt, Kim-Alexandra Rösike, Susanne Prediger und Christoph Selter »Unterrichtsentwicklung Mathematik: Entwicklung von Unterstützungsangeboten ausgehend von berichteten schulischen Herausforderungen«. Der Forschungsverbund begleitet Schulen der Primar- und Sekundarstufe auch bei der Unterrichtsentwicklung im Fach Mathematik. In der Eingangserhebung berichteten die beteiligten Lehrkräfte von vielfältigen Herausforderungen und Ursachen für Schwierigkeiten und noch aufzubauenden mathematischen Basiskompetenzen und Sprachkompetenzen.
Die Arbeitsgruppe Mathematik des Inhaltsclusters Unterrichtsentwicklung stellt die darauf aufbauenden Unterstützungsangebote vor und entwickelt die verschiedenen Strategien der Unterrichtsentwicklungsprozesse auf mehreren Ebenen. Diese werden bei der weiteren Erprobung und Erforschung auf Grundlage didaktischer Ansätze berücksichtigt.
Die Ergebnisse von SchuMaS werden auch das Startchancen-Programm des Bundes und der Länder prägen, das ebenfalls vom DIPF wissenschaftlich begleitet wird. Die Publikation »SchuMaS – Schule macht stark. Sozialraumorientierte Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen in schwierigen Lagen« ist ab sofort im Open Access verfügbar.
