Mathe inklusiv mit PIKAS Tagung 2023
Maria Maurer

Mathe inklusiv mit PIKAS – Tagung am 22.03.2023 in Dortmund


Wir möchten Sie herzlich zur Mathe inklusiv mit PIKAS-Tagung 2023 am 22.03.23 einladen. Die primäre Zielsetzung des Projektes Mathe inklusiv mit PIKAS besteht darin, Lehrkräfte der Primarstufe bei der Planung, Durchführung und Reflexion inklusiven Mathematikunterrichts zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurden bislang einige grundlegende Unterrichtsmaterialien entwickelt, Informationstexte verfasst und gleichermaßen mathematikdidaktisch wie auch sonderpädagogisch fundierte Konzeptionen entworfen.

Die Mathe inklusiv mit PIKAS-Tagung soll ganz konkrete Einblicke in die erarbeiteten Konzeptionen und Materialien geben, damit beides möglichst sinnvoll in den Unterricht integriert werden kann. Dabei richtet sich die Tagung nicht nur an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, sondern ganz besonders auch an Lehrkräfte. Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

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Hauptvortrag: Mathematiklernen – digital und inklusiv

10:00 – 11:00 Uhr | Mit Jana Groß (Grundschule am Dichterviertel Mülheim an der Ruhr) & JProf. Dr. Daniel Walter (Universität Bremen)

Zweifelsfrei sind sowohl die Gestaltung von Unterricht in inklusiven Lerngruppen als auch der lernwirksame Einsatz digitaler Medien Schwerpunktthemen der aktuellen gesellschaftlichen, bildungspolitischen und wissenschaftlichen Diskussion. Diese beiden Schwerpunktthemen werden dabei jedoch kaum in Beziehung zueinander und noch seltener in Zusammenhang mit fachlichem Lernen im Mathematikunterricht gesetzt. Der Vortrag widmet sich daher der Frage, wie digital gestützter, inklusiver Mathematikunterricht gestaltet werden kann. Nachdem einleitend grundlegende Überlegungen zu Potenzialen digitaler Medien zum Mathematiklernen in inklusiven Settings geteilt werden, folgt die Vorstellung von Erfahrungen aus Unterrichtsversuchen, in denen die Apps „Rechenfeld“ und „NIM“ eingesetzt wurden.

Workshop 1: Mathematiklernen im Kontext von Digitalisierung und Inklusion – Lernwirksamer Einsatz digitaler Medien im inklusiven Matheunterricht

11:30 – 13:00 Uhr sowie 14:00 – 15:30 Uhr | Mit Jana Groß (Grundschule am Dichterviertel Mülheim an der Ruhr)

Der lernwirksame Einsatz digitaler Medien eröffnet vielfältige Möglichkeiten für die Gestaltung von mathematischen Lernprozessen. Dabei stehen neben dem Erwerb von mathematischen Kompetenzen auch Skills im Vordergrund, die Teilhabe in einer Kultur der Digitalität ermöglichen.

In diesem Workshop werden Wege aufgezeigt, wie digitale Medien im inklusiven Unterricht eingesetzt werden können, um mathematische Lernprozesse zu fördern und gleichzeitig einen Kompetenzerwerb im Sinne des Medienkompetenzrahmens und zu ermöglichen.

Im Vordergrund stehen dabei Tools und Anwendungsbeispiele, die individuelles Lernen, Lernen am gemeinsamen Gegenstand sowie prozess- und produktorientiertes Lernen ermöglichen.

Für kurze Erprobungsphasen ist die Teilnahme mit einem digitalen Endgerät empfohlen.

Workshop 2: Effektives Üben – Lernaktivitäten für alle Kinder

11:30 – 13:00 Uhr sowie 14:00 – 15:30 Uhr | Mit Annica Baiker (TU Dortmund), Martin Höhler (TU Dortmund / Wilhelm-Busch-Schule Hemer) & Prof. Dr. Christoph Selter (TU Dortmund)

Üben gilt als integraler Bestandteil des Mathematikunterrichts – in allen Phasen des Lernprozesses. Dabei können verschiedene Aktivitäten im Vordergrund stehen: der Aufbau von Grundvorstellungen, das Herstellen von Beziehungen, das Entdecken, Beschreiben und Begründen von Zusammenhängen und das Sichern von Geläufigkeit. Für den effektiven Aufbau mathematischer Kompetenzen ist das gezielte Verknüpfen dieser Aktivitäten entscheidend.

Im Workshop werden Anregungen zur Förderung des effektiven Übens in inklusiven Lerngruppen sowie Aufgabenbeispiele und Hinweise zur Umsetzung im Unterricht vorgestellt und erprobt – wobei der Fokus auf dem entdeckenden Üben liegen wird.

Workshop 3: Digitale Medien im inklusiven Mathematikunterricht nutzen

11:30 – 13:00 Uhr sowie 14:00 – 15:30 Uhr | Mit Torsten Kupsch (WWU Münster / GGS Styrum Mülheim an der Ruhr), Prof. Dr. Marcus Nührenbörger (WWU Münster), Annika Raßbach (WWU Münster) & Dr. Axel Schulz (Universität Bielefeld)

Es wurde schon vielfach bestätigt, dass der Einsatz fachlich fundierter digitaler Medien für das Lernen von Mathematik unterstützend wirken kann. Aber wann ist der Einsatz digitaler Medien auch im inklusiven Mathematikunterricht unterstützend und wie können diese sowohl als Hilfsmittel zur Differenzierung und individuellen Unterstützung als auch im gemeinsamen Unterricht von allen Kindern genutzt werden? In dem Workshop lernen die Teilnehmenden – neben mathematikdidaktischen und unterrichtsorganisatorischen Potentialen – Potentiale für die individuelle Unterstützung kennen. Sie erkunden Apps und Programme, die sich insbesondere für den Einsatz in einem inklusiven Mathematikunterricht eignen und planen konkrete Unterrichtssequenzen für den Einsatz dieser Medien im Unterricht mit der eigenen Lerngruppe.

Falls vorhanden, können optional Tablets mitgebracht werden.

Workshop 4: Mit LUMI und H5P interaktive Lernangebote erstellen – ein praktischer Werkzeugkasten für den inklusiven Mathematikunterricht

11:30 – 13:00 Uhr sowie 14:00 – 15:30 Uhr | Mit Annika Pott (TU Dortmund / Werner-von-Siemens-Schule, Städtische Hauptschule (Schwerpunktschule für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung) Bochum) & Prof. Dr. Franz Wember (TU Dortmund)

LUMI ist eine frei verfügbare Programmierumgebung für den persönlichen Computer, die den Zugriff auf über 60 so genannte Inhaltstypen ermöglicht. Diese sind variabel zu gestaltende Vorlagen, welche die Lehrperson in die Lage versetzen, mit relativ wenig Aufwand multimedial ansprechende und interaktiv ausgelegte Lernangebote zu erstellen. Der Workshop erklärt Konzept und Handhabung von LUMI und H5P und erläutert die Vorteile im Vergleich zu geschlossenen Programmen. In ersten praktischen Übungen können die Teilnehmenden erfahren, wie sich ausgewählte Inhaltstypen im inklusiven Mathematikunterricht gewinnbringend einsetzen lassen.

Alle vorgestellten Werkzeuge sind frei verfügbar und die damit erstellten Lehr- und Lernangebote können von der Lehrkraft frei und datenschutzkonform verteilt und von den Lernenden auf unterschiedlichen Endgeräten genutzt werden. Falls Sie im Workshop erste eigene Versuche starten möchten, können Sie einen Laptop mitbringen und unter Linux, MacOS oder Windows ein eigenständiges Programm installieren. Wenn Sie ein iPod oder ein Android-Tablet mitbringen, können Sie ebenfalls eigene Versuche starten, allerdings nur durch Einwahl in einen internetbasierten Server.

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Teilnahmebescheinigungen werden in den Workshops ausgegeben.

 

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