Mahiko-Seminarreihe 2022

Mahiko – Lern- und Erklärvideos für alle, die Mathematiklernende in der Grundschule unterstützen


Auf Mahiko (Mathehilfe kompakt) finden Mathehelfer und alle am Mathematiklernen beteiligten Personen – neben ausgebildeten oder fachfremd unterrichtenden Lehrkräften also z. B. auch Eltern, Großeltern, ältere Lernende oder Studierende oder Personen aus dem Ganztag – in kurzen Videos und erklärendem Text Anregungen, wie Kinder individuell oder in Kleingruppen gefördert und unterstützt werden können.

 

Ergänzt wird dieses Angebot durch unsere Mahiko-Kids-Lernvideos. Diese wenden sich direkt an die Kinder. Es werden die Inhalte und Übungsideen anschaulich erklärt, und sie können sowohl im Präsenz- als auch im Distanzunterricht zum Einsatz kommen.

 

In der Online-Seminarreihe wird an drei inhaltlichen Beispielen gezeigt, wie die Videos und die Webseite für die Arbeit in multiprofessionellen Teams und den eigenen Unterricht genutzt werden können. Die Online-Seminare wenden sich damit nicht nur an Lehrkräfte, sondern auch an Kolleginnen und Kollegen aus dem offenen Ganztag, Integrationskräfte, Eltern usw., wobei jedes einen eigenen Schwerpunkt in Bezug auf den Einsatz setzt.

 

 

17.10.2022

Montag

15:00–15:45 Uhr

Sicher im Einmaleins: Lern- und Erklärvideos als Grundlage für strukturelle Entdeckungen im Unterricht nutzen und Mathehelfende informieren

Meike Böttcher, Katharina Knaudt

Anmeldung geschlossen
 

Ein wichtiges Thema im Mathematikunterricht des 2. Schuljahres ist die Erarbeitung des kleinen Einmaleins. Dazu lernen die Kinder, sich die schwierigen Einmaleins-Aufgaben aus den Kernaufgaben abzuleiten. Dabei werden grundlegende Lerngelegenheiten vergeben, wenn das „Üben“ nur als ein abschließendes Sichern von Gelerntem betrachtet wird. Ein sinnvolles Üben umfasst daneben auch das Schaffen von Grundlagen sowie das Entdecken und Vernetzen von Zusammenhängen.

Um diese Grundlagen und Entdeckungen so vorzubereiten, dass daran direkt im Unterricht die Behandlung tiefergehender Problemstellungen angeschlossen werden kann, kann bspw. die Auseinandersetzung mit gehaltvollen Videos im Zuge der „Hausaufgaben“ ein sinnvolles Vorgehen sein.

 

Wie in diesem Kontext die Mahiko-Projektseite gewinnbringend eingesetzt werden kann, ist Inhalt dieses Seminars, indem zum einen Hintergrundwissen für Mathehelfende (z. B. Eltern) und konkrete Unterrichtsbeispiele für Schüler:innen vorgestellt und diskutiert werden.

 

Die Veranstaltung ist eine Wiederholung des Online-Seminars vom 23.02.2022.


25.10.2022

Dienstag

16:30–17:15 Uhr

Zahlen zerlegen: Lernende in Kleingruppenarbeit beim Aufbau von Zahlvorstellungen unterstützen

Verena Pfannenstiel, Antonia Giesen

Anmeldung geschlossen
 

Der Aufbau von Zahlvorstellungen ist ein grundlegender Baustein in der Entwicklung der mathematischen Kompetenz von Kindern. Einen zentralen Aspekt stellt das Verstehen des Teil-Ganzes-Konzepts dar. Das Zerlegen von Zahlen kann als konkrete Handlung am Material durchgeführt werden und auf die ikonische und symbolische Ebene übertragen werden. Einen förderlichen Beitrag beim Verstehen des Teil-Ganzes-Konzepts kann der Austausch innerhalb einer Kleingruppe unterstützt durch Mathehelfende leisten.

 

Wie in diesem Kontext die Mahiko-Projektseite gewinnbringend eingesetzt werden kann, ist Inhalt dieses Seminars,indem zum einen Hintergrundwissen für Mathehelfende (z. B. Eltern, Förderlehrkräfte) und konkrete Unterrichtsbeispiele für Schüler:innen vorgestellt und diskutiert werden.

 

Die Veranstaltung ist eine Wiederholung des Online-Seminars vom 27.04.2022.


09.11.2022

Mittwoch

18:00–18:45 Uhr

Subtraktion verstehen: Lernende in der Einzelförderung beim Aufbau von Grundvorstellungen unterstützen

Joscha Müller-Späth, Celine Linker

Anmeldung geschlossen
 

Tragfähige Grundvorstellungen sind eine Voraussetzung zum Verständnis der Subtraktion und müssen daher entsprechend mit Schüler:innen thematisiert werden. In heterogenen Lerngruppen treffen Lehrkräfte unter anderem in Bezug auf die Subtraktion häufig auf unterschiedlich gut ausgebildete Vorstellungen, sodass in diesem Bereich individuelle Fördermaßnahmen sinnvoll sind. Diese sollten zusätzlich im außerschulischen Bereich stattfinden, um daran anknüpfend im Unterricht zum Beispiel das Einsminuseins zu erarbeiten.

 

Wie in diesem Kontext die Mahiko-Projektseite gewinnbringend eingesetzt werden kann, ist Inhalt dieses Seminars, indem zum einen Hintergrundwissen für Mathehelfende (z. B. Familienangehörige/Nachhilfekräfte/…) und konkrete Lernbeispiele für Schüler:innen vorgestellt und diskutiert werden.

 

Die Veranstaltung ist eine Wiederholung des Online-Seminars vom 23.03.2022.

 

Vergangene Veranstaltungen

 

23.02.2022

Mittwoch

16:30–17:15 Uhr

Sicher im Einmaleins: Lern- und Erklärvideos als Grundlage für strukturelle Entdeckungen im Unterricht nutzen und Mathehelfende informieren

Meike Böttcher, Katharina Knaudt

Anmeldung geschlossen
 

Ein wichtiges Thema im Mathematikunterricht des 2. Schuljahres ist die Erarbeitung des kleinen Einmaleins. Dazu lernen die Kinder, sich die schwierigen Einmaleins-Aufgaben aus den Kernaufgaben abzuleiten. Dabei werden grundlegende Lerngelegenheiten vergeben, wenn das „Üben“ nur als ein abschließendes Sichern von Gelerntem betrachtet wird. Ein sinnvolles Üben umfasst daneben auch das Schaffen von Grundlagen sowie das Entdecken und Vernetzen von Zusammenhängen.

Um diese Grundlagen und Entdeckungen so vorzubereiten, dass daran direkt im Unterricht die Behandlung tiefergehender Problemstellungen angeschlossen werden kann, kann bspw. die Auseinandersetzung mit gehaltvollen Videos im Zuge der „Hausaufgaben“ ein sinnvolles Vorgehen sein.

 

Wie in diesem Kontext die Mahiko-Projektseite gewinnbringend eingesetzt werden kann, ist Inhalt dieses Seminars, indem zum einen Hintergrundwissen für Mathehelfende (z. B. Eltern) und konkrete Unterrichtsbeispiele für Schüler:innen vorgestellt und diskutiert werden.


23.03.2022

Mittwoch

16:30–17:15 Uhr

Subtraktion verstehen: Lernende in der Einzelförderung beim Aufbau von Grundvorstellungen unterstützen

Joscha Müller-Späth, Celine Linker

Anmeldung geschlossen
 

Tragfähige Grundvorstellungen sind eine Voraussetzung zum Verständnis der Subtraktion und müssen daher entsprechend mit Schüler:innen thematisiert werden. In heterogenen Lerngruppen treffen Lehrkräfte unter anderem in Bezug auf die Subtraktion häufig auf unterschiedlich gut ausgebildete Vorstellungen, sodass in diesem Bereich individuelle Fördermaßnahmen sinnvoll sind. Diese sollten zusätzlich im außerschulischen Bereich stattfinden, um daran anknüpfend im Unterricht zum Beispiel das Einsminuseins zu erarbeiten.

 

Wie in diesem Kontext die Mahiko-Projektseite gewinnbringend eingesetzt werden kann, ist Inhalt dieses Seminars, indem zum einen Hintergrundwissen für Mathehelfende (z. B. Familienangehörige/Nachhilfekräfte/…) und konkrete Lernbeispiele für Schüler:innen vorgestellt und diskutiert werden.


27.04.2022

Mittwoch

16:30–17:15 Uhr

Zahlen zerlegen: Lernende in Kleingruppenarbeit beim Aufbau von Zahlvorstellungen unterstützen

Verena Pfannenstiel, Antonia Giesen

Anmeldung geschlossen
 

Der Aufbau von Zahlvorstellungen ist ein grundlegender Baustein in der Entwicklung der mathematischen Kompetenz von Kindern. Einen zentralen Aspekt stellt das Verstehen des Teil-Ganzes-Konzepts dar. Das Zerlegen von Zahlen kann als konkrete Handlung am Material durchgeführt werden und auf die ikonische und symbolische Ebene übertragen werden. Einen förderlichen Beitrag beim Verstehen des Teil-Ganzes-Konzepts kann der Austausch innerhalb einer Kleingruppe unterstützt durch Mathehelfende leisten.

 

Wie in diesem Kontext die Mahiko-Projektseite gewinnbringend eingesetzt werden kann, ist Inhalt dieses Seminars,indem zum einen Hintergrundwissen für Mathehelfende (z. B. Eltern, Förderlehrkräfte) und konkrete Unterrichtsbeispiele für Schüler:innen vorgestellt und diskutiert werden.

 

Teilnahmebescheinigungen

Teilnahmebescheinigungen werden nach der Veranstaltung als personalisiere PDF zum Download angeboten. Den Link erhalten Sie an Ihre angegebene E-Mail Adresse.

 

Anmeldefristen und Teilnehmenden-Limit

Jedes Seminar ist für maximal 300 Teilnehmende ausgelegt. Die Anmeldungen werden automatsich geschlossen, wenn die Seminare ausgebucht sind.

 

Probleme

Bei Problemen mit der Anmeldung/Registrierung wenden Sie sich bitte an: techsupport@dzlm.de.

Mathe inklusiv mit PIKAS-Tagung 2022

Wir möchten Sie herzlich zur "Mathe inklusiv mit PIKAS"-Tagung 2022 am 26.03.22 einladen.


Das Projekt "Mathematik inklusiv mit PIKAS“ wurde im Jahre 2015 an der TU Dortmund auf Initiative und mit Unterstützung des Schulministeriums NRW gestartet. Die primäre Zielsetzung des Projektes besteht darin, Lehrkräfte der Primarstufe bei der Planung, Durchführung und Reflexion inklusiven Mathematikunterrichts zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurden bislang einige grundlegende Unterrichtsmaterialien entwickelt, Informationstexte verfasst und gleichermaßen mathematikdidaktisch wie auch sonderpädagogisch fundierte Konzeptionen entworfen.

 

Die "Mathe inklusiv mit PIKAS“-Tagung soll ganz konkrete Einblicke in die erarbeiteten Konzeptionen und Materialien geben, damit beides möglichst sinnvoll in den Unterricht integriert werden kann. Dabei richtet sich die Tagung nicht nur an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, sondern ganz besonders auch an Lehrkräfte. Die Tagung findet auch in diesem Jahr online statt. Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

 

 

26.03.2022

Samstag

9:30–10:30 Uhr

Hauptvortrag

Mit Natascha Korff & Nicoletta Sack

Anmeldung geschlossen
 

Kommunikation über die Sache und Austausch unter Ungleichen sind wichtige Elemente eines Mathematikunterrichts, der alle Lernenden einschließt. Das scheint oftmals leichter gesagt als getan – vor allem wenn Schülerinnen und Schüler dabei sind, die sich mathematische Basiskompetenzen handlungsorientiert erschließen.

Im Vortrag wollen wir aus fachdidaktischer wie inklusionspädagogischer Perspektive ‚sagen‘ was wichtig ist, um Teilhabe am Austausch für alle zu ermöglichen und in der eigenen Praxis erprobtes „Tun“ vorstellen. An der Umsetzung konkreter Aufgaben mit Potential diskutieren wir Erkenntnisse zu geeigneten Anregungen des Austauschs im zieldifferenten inklusiven Unterricht. Wir verbinden unsere Perspektiven als Lehrende und Forschende sowie als Lehrkraft und Innovierende – und wollen so vielfältige Anknüpfungspunkte schaffen.

 

Workshops Runde 1 (10:45–11:45 Uhr)


26.03.2022

Samstag

10:45–11:45 Uhr

Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf im Bereich emotionaler und sozialer Entwicklung inklusiv unterrichten

Mit Petra Breuer-Küppers

Anmeldung geschlossen
 

Schülerinnen und Schüler mit diesem Förderbedarf stellen Lehrkräfte im Schulalltag z. B. durch eine Vielzahl an Unterrichtsstörungen vor besondere Herausforderungen. Aber brauchen sie auch eine besondere Art des Mathematikunterrichts?

In diesem Workshop erfahren vor allem Primarstufenlehrkräfte Interessantes über Äußerungsformen herausfordernden Verhaltens, mögliche Ursachen und sinnvolle Präventions- und Reaktionsmöglichkeiten. Ein Schwerpunkt wird auf den präventiven Maßnahmen liegen, die sich relativ leicht in den Unterrichtsalltag integrieren lassen. Die einzelnen Elemente z. B. des Classroom-Managements werden dabei jeweils mit engem Bezug zum Mathematikunterricht dargestellt bzw. von den Teilnehmenden erarbeitet.


26.03.2022

Samstag

10:45–11:45 Uhr

Mathematisch begabte Kinder im inklusiven Mathematikunterricht: Offene, substanzielle Problemfelder

Mit Nina Berlinger

Anmeldung geschlossen
 

Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Spezifik mathematisch begabter Kinder wurden in den letzten Jahren verschiedene Konzepte und Materialien zur Förderung dieser Kinder entwickelt. In diesem Zusammenhang stellen offene, substanzielle Problemfelder eine Facette der inklusiven Begabungsförderung im Mathematikunterricht dar. Ziel ist es, die Begabungsförderung in Förderkonzepte für alle Kinder einzubetten. Durch die Erkundung eines erprobten offenen, substanziellen Problemfeldes und die Analyse von authentischen Eigenproduktionen mathematisch begabter Grundschulkinder können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Zielumsetzung exemplarisch erfahren. Im Workshop erhalten Interessierte einen Einblick in eine Facette einer gelingenden Förderung mathematischer Begabungen in inklusiven Klassen.


26.03.2022

Samstag

10:45–11:45 Uhr

Schriftlich Subtrahieren verstehen und nutzen lernen – Unterrichtsinhalte mit Mathe inklusiv

Mit Marcus Nührenbörger, Annika Raßbach, Axel Schulz, Torsten Kupsch

Anmeldung geschlossen
 

In einem am Verständnis der Lernenden orientierten inklusiven Mathematikunterricht werden auch Algorithmen so thematisiert, dass diese an bereits etablierte Vorstellungen von Zahlen und Operationen und an Strategien des Rechnens anknüpfen und diese nachhaltig weiterentwickeln. Im Online-Workshop wird anhand von konkreten Beispielen der schriftlichen Subtraktion aufgezeigt, wie für alle Schülerinnen und Schüler differenz- und darstellungssensible Zugänge geschaffen werden können, die ein Lernen am gemeinsamen Gegenstand ermöglichen. Auf diese Weise werden grundlegende arithmetische Kompetenzen so erworben und gesichert, dass die individuellen Lernprozesse verständnisorientiert in fachlich gebundene soziale Aushandlungsprozesse integriert sind.


26.03.2022

Samstag

10:45–11:45 Uhr

Effektives Üben – Lernaktivitäten für alle Kinder

Mit Christoph Selter, Martin Höhler, Annica Baiker

Anmeldung geschlossen
 

Üben gilt als integraler Bestandteil des Mathematikunterrichts – in allen Phasen des Lernprozesses. Dabei können verschiedene Aktivitäten im Vordergrund stehen, wie der Aufbau von Grundvorstellungen, das Herstellen von Beziehungen, das Entdecken, Beschreiben und Begründen von Zusammenhängen und das Sichern von Geläufigkeit. Für den effektiven Aufbau mathematischer Kompetenzen ist dabei das gezielte Verknüpfen dieser Aktivitäten entscheidend – wobei der Blick immer auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden gerichtet bleibt.

Im Workshop werden Anregungen zur Förderung des effektiven Übens in inklusiven Lerngruppen sowie Aufgabenbeispiele und Hinweise zur Umsetzung im Unterricht vorgestellt.

 

Workshops Runde 2 (12:00–13:00 Uhr)


26.03.2022

Samstag

12:00–13:00 Uhr

Mathematisch begabte Kinder im inklusiven Mathematikunterricht: Offene, substanzielle Problemfelder (Wdh.)

Mit Nina Berlinger

Anmeldung geschlossen
 

Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Spezifik mathematisch begabter Kinder wurden in den letzten Jahren verschiedene Konzepte und Materialien zur Förderung dieser Kinder entwickelt. In diesem Zusammenhang stellen offene, substanzielle Problemfelder eine Facette der inklusiven Begabungsförderung im Mathematikunterricht dar. Ziel ist es, die Begabungsförderung in Förderkonzepte für alle Kinder einzubetten. Durch die Erkundung eines erprobten offenen, substanziellen Problemfeldes und die Analyse von authentischen Eigenproduktionen mathematisch begabter Grundschulkinder können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese Zielumsetzung exemplarisch erfahren. Im Workshop erhalten Interessierte einen Einblick in eine Facette einer gelingenden Förderung mathematischer Begabungen in inklusiven Klassen.


26.03.2022

Samstag

12:00–13:00 Uhr

Schriftlich Subtrahieren verstehen und nutzen lernen – Unterrichtsinhalte mit Mathe inklusiv (Wdh.)

Mit Marcus Nührenbörger, Annika Raßbach, Axel Schulz, Torsten Kupsch

Anmeldung geschlossen
 

In einem am Verständnis der Lernenden orientierten inklusiven Mathematikunterricht werden auch Algorithmen so thematisiert, dass diese an bereits etablierte Vorstellungen von Zahlen und Operationen und an Strategien des Rechnens anknüpfen und diese nachhaltig weiterentwickeln. Im Online-Workshop wird anhand von konkreten Beispielen der schriftlichen Subtraktion aufgezeigt, wie für alle Schülerinnen und Schüler differenz- und darstellungssensible Zugänge geschaffen werden können, die ein Lernen am gemeinsamen Gegenstand ermöglichen. Auf diese Weise werden grundlegende arithmetische Kompetenzen so erworben und gesichert, dass die individuellen Lernprozesse verständnisorientiert in fachlich gebundene soziale Aushandlungsprozesse integriert sind.


26.03.2022

Samstag

12:00–13:00 Uhr

Effektives Üben – Lernaktivitäten für alle Kinder (Wdh.)

Mit Christoph Selter, Martin Höhler, Annica Baiker

Anmeldung geschlossen
 

Üben gilt als integraler Bestandteil des Mathematikunterrichts – in allen Phasen des Lernprozesses. Dabei können verschiedene Aktivitäten im Vordergrund stehen, wie der Aufbau von Grundvorstellungen, das Herstellen von Beziehungen, das Entdecken, Beschreiben und Begründen von Zusammenhängen und das Sichern von Geläufigkeit. Für den effektiven Aufbau mathematischer Kompetenzen ist dabei das gezielte Verknüpfen dieser Aktivitäten entscheidend – wobei der Blick immer auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden gerichtet bleibt.

Im Workshop werden Anregungen zur Förderung des effektiven Übens in inklusiven Lerngruppen sowie Aufgabenbeispiele und Hinweise zur Umsetzung im Unterricht vorgestellt.

 

Teilnahmebescheinigungen

Teilnahmebescheinigungen werden nach der Veranstaltung als personalisiere PDF zum Download angeboten. Den Link erhalten Sie an Ihre angegebene E-Mail Adresse.

 

Anmeldefristen und Teilnehmenden-Limit

Jeder Workshop ist für maximal 300 Teilnehmende ausgelegt. Die Anmeldungen werden automatsich geschlossen, wenn die Workshops ausgebucht sind, spätestens jedoch am 23.3.2022.

 

Probleme

Bei Problemen mit der Anmeldung/Registrierung wenden Sie sich bitte an: techsupport@dzlm.de.

Jetzt anmelden: Online-Dialog Fachbezogene Fortbildungspraxis und -forschung am 01.09.2021 ab 15 Uhr

Online-Dialog Fachbezogene Fortbildungspraxis und -forschung:

Nachhaltige und kohärente Fortbildungsprogramme für das Fach Mathematik durch ländergemeinsame Zusammenarbeit

 

Thematik

Wir möchten mit Ihnen sowie mit Expertinnen und Experten diskutieren, wie nachhaltige und kohärente Fortbildungsprogramme für das Fach Mathematik in einer Zusammenarbeit von Fortbildungspraxis und Fortbildungsforschung insbesondere auch über Bundesländer hinweg gelingen kann. Zudem wird die Rolle der neuen Abteilung „Fachbezogener Erkenntnistransfer“ aus der Perspektive der Fortbildungsforschung und der Fortbildungspraxis vorgestellt.

 

Austausch

Um auch online in direktem Austausch zu stehen, wird es eine Chat-Funktion für alle Zuschauenden geben. In dieser können während der Veranstaltung aktiv Fragen gestellt werden, die die Moderation in die Podiumsdiskussion einbeziehen wird.

 

Das Wichtigste in Kürze

Was? Online-Dialog Fachbezogene Fortbildungspraxis und Fortbildungsforschung

Wann? 01.09.2021, 15:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr

Wo? Live-Stream mit Online-Chat

Wer? Alle Interessierten können kostenfrei teilnehmen

Anmeldeschluss? Verlängert auf den 26.08.2021!

Programm & Anmeldung: https://www.ipn.uni-kiel.de/de/das-ipn/veranstaltungen/dialog/anmeldung

Digitale Dortmunder Mathetage Grundschule 2021

Digitale Dortmunder Mathetage Grundschule

 

An der mathematikdidaktischen Veranstaltung "DoMathG" wird dieses Jahr das Thema ‚Prozessbezogene Kompetenzen fordern und fördern‘ in den Blick genommen. Es wird vom Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts (IEEM) der Technischen Universität Dortmund (TU Dortmund) in Zusammenarbeit mit Partnern veranstaltet. Dazu bieten unterschiedliche Akteure aus der Praxis und Forschung in Workshops und Vorträgen Anregungen zur Diskussion und zum Austausch über zentrale und aktuelle Herausforderungen der Initiierung und Begleitung des Mathematiklernens von Kindern. Insbesondere stehen auch Angebote im Vordergrund, die eine aktive Mitarbeit an praxisnahen Materialien und Aufgabenstellungen ermöglichen.

Die Vorträge werden über Webex stattfinden, die Workshops über Zoom. Genauere Informationen (z.B. zur Anmeldung bei Webex/Zoom, Link für den digitalen Raum, etc.) erhalten Sie zeitnah zum Termin.

 

Hinweis zur Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt flexibel für jede Veranstaltung einzeln.

Hinweis zu Teilnahmebescheinigungen: Aus organisatorischen Gründen können Teilnahmebescheinigungen leider nicht ausgegeben werden.

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Ihr DoMathG-Team

 

04.09.2021


04.09.2021

10:00–10:45 Uhr

(Samstag)

 

Eröffnungsvortrag: Formatives Assessment konkret: förderorientiert und fachdidaktisch fundiert

Christoph Selter

Anmeldung geschlossen
 

Formatives Assessment meint im Kern, unterrichtsbegleitend und kontinuierlich die Lernstände der Schülerinnen und Schülern zu erfassen, um auf dieser Grundlage sowohl den bisherigen Unterricht zu resümieren als auch den künftigen Unterricht zu planen – kurz gesagt: Leistungen feststellen, um alle Lernenden zu fördern. Wie kann diese Leitidee konkret umgesetzt werden? Hierzu wurden in PIKAS & Co. Diagnoseaufgaben und Standortbestimmungen entwickelt, die mittlerweile den gesamten Arithmetikunterricht der Primarstufe abdecken. Diese werden in zunehmendem Maße durch Anregungen zur unterrichtlichen Weiterarbeit ergänzt. Der Vortrag gibt hier erste Einblicke, die durch eigene Erkundungen der Teilnehmenden ergänzt werden.

04.09.2021

11:15–12:45 Uhr

(Samstag)

 

Workshop I: Digitale 3D Modelle konstruieren

Julia Westerhaus & Ben Weiß

 

Hinweis: Beschränkt auf 40 Teilnehmende

Anmeldung geschlossen
 

Da die reale Konstruktion von präzisen 3D-Modellen in der Grundschule durch die verwendbaren Materialien und Geräte sowie die feinmotorischen Fähigkeiten begrenzt sind, bietet sich der Einsatz von Programmen an, die das Konstruieren von 3D-Modellen ermöglichen. Dabei steht der virtuell-handelnde Umgang mit verschiedenen dreidimensionalen Grundformen im Vordergrund, durch deren Kombination vielfältige Handlungserfahrungen im Raum möglich sind. Die Software Tinkercad© ermöglicht bereits Kindern in der Grundschule das Verändern, Kombinieren und Aushöhlen von geometrischen Körpern, um reale Gegenstände virtuell nachzubilden. Prozessbezogene Kompetenzen werden beim gemeinsamen Planen, Umsetzen und Überarbeiten von virtuellen Bauwerken durch Darstellungswechsel, Austausch und kreative Problemlösungen gefördert. Im Workshop werden Lehrkräfte aller Erfahrungsstufen angesprochen. Je nachdem ob Sie erst wenig Erfahrung im Umgang mit Tablet-Apps bzw. Web-Tools oder aber bereits eigene Erfahrungen bei der Arbeit mit CAD-Software haben, bieten wir differenzierte Angebote innerhalb des Workshops an.

04.09.2021

11:15–12:45 Uhr

(Samstag)

 

Workshop II: Mathematikehrplan 2021 – wichtige Aspekte der Weiterentwicklung

Beate Jacobs & Thomas Bongartz

 

Hinweis: Beschränkt auf 40 Teilnehmende

Anmeldung geschlossen
 

Anhand von Unterrichtsbeispielen werden Anregungen thematisiert, wie diese Aspekte umgesetzt werden können. In dem Workshop wird mit Unterrichtsbeispielen gearbeitet, die geeignet sind, die fünf Kompetenzbereiche und vier Inhalte miteinander zu verknüpfen. Neuerungen des Lehrplans 2021 werden dabei besonders in den Blick genommen.

04.09.2021

11:15–12:45 Uhr

(Samstag)

 

Workshop III: Mahiko – Sinnvolles Üben für Mathehelfende erfahrbar machen

Joscha Müller-Späth, Meike Böttcher & Johanna Korte

 

Hinweis: Beschränkt auf 40 Teilnehmende

Anmeldung geschlossen
 

Häufig wird „Üben“ nur mit einem Auswendiglernen bzw. Automatisieren von bestimmten Inhalten oder Fertigkeiten assoziiert. So wichtig diese Facette des Übens auch ist, es werden grundlegende Lerngelegenheiten vergeben, wenn das „Üben“ nur als ein abschließendes Sichern von Gelerntem betrachtet wird. Sinnvolles Üben umfasst daneben auch das Schaffen von Grundlagen sowie das Entdecken und Vernetzen von Zusammenhängen. Für Mathehelfende ohne Ausbildung im Fach (z. B. Pädagogisches Personal im Ganztag oder fachfremd Fördernde) ist diese Perspektive auf das Üben, die eben nicht nur automatisierende Tätigkeiten fokussiert, nicht immer offensichtlich. In diesem Workshop wird am Beispiel des Einmaleins und des Aufbaus von Vorstellungen zur Multiplikation erarbeitet, wie Mathehelfende die Einsicht in das sinnvolle Üben erfahrbar gemacht werden kann. In mehreren Phasen des gemeinsamen und gruppenweisen Austauschs werden die Erarbeitungen aufgegriffen, Erfahrungen ausgetauscht und ein unterstützender Einsatz der Mahiko-Videos für Mathehelfende diskutiert (mahiko.dzlm.de).

11.09.2021


11.09.2021

10:00–10:45 Uhr

(Samstag)

 

Vortrag I: Über Rechenwege kommunizieren: ein Schlüssel zur Ablösung vom zählenden Rechnen

Michael Gaidoschik

Anmeldung geschlossen
 

Aus der Sicht von Schulanfängern und Schulanfängerinnen spricht vieles für zählendes Rechnen: Es ist das, was sie zumeist schon können. Sie kommen damit (nicht immer, aber oft) zu richtigen Ergebnissen. Es ist im Mini-Zahlenraum des ersten Schuljahres noch nicht allzu anstrengend. Warum also über nicht-zählende Rechenwege nachdenken? Freilich: Um nicht-zählend rechnen zu lernen, brauchen Kinder vor allem ein tragfähiges Verständnis von Zahlen als Zusammensetzungen aus anderen Zahlen und darauf aufbauende tragfähige Grundvorstellungen zum Addieren und Subtrahieren. Es braucht aber eben auch das Interesse, in dieser für viele Schulanfänger und Schulanfängerinnen neuen Weise über Zahlen und Rechnungen nachzudenken. Dieses Interesse können wir befördern, indem wir nicht das Finden von richtigen Lösungen, sondern die Kommunikation über Rechenwege in den Mittelpunkt des frühen Arithmetikunterrichts stellen. Einige Ideen dazu, wie auf diese Weise die prozessbezogene Kompetenz des Kommunizierens die inhaltliche des nichtzählenden Rechnens befördern kann und umgekehrt, werden im Vortrag zur Diskussion gestellt.

11.09.2021

10:00–10:45 Uhr

(Samstag)

 

Vortrag II: Würfelgebäude in heterogenen Lerngruppen

Pia-Angelina Haeger & Melanie Maske-Look

Anmeldung geschlossen
 

Viele Lehrkräfte stehen bei der Planung ihres Unterrichts vor der Herausforderung, den Lerninhalt so aufzubereiten, dass alle Kinder der Lerngruppe gemeinsam daran arbeiten können. Des Weiteren sollen auch prozessbezogene Kompetenzen und die Sprachbildung bei der Unterrichtsplanung berücksichtigt werden. Doch wie kann dies gelingen? Im Vortrag werden am Beispiel des Themenbereichs „Würfelgebäude“ konkrete Einblicke gegeben, wie ein differenzierter Unterricht für alle Kinder gestaltet werden kann.

11.09.2021

11:15–12:45 Uhr

(Samstag)

 

Workshop I: Stop-Motion-Filme zur Veranschaulichung von Rechenoperationen und Sachkontexten im Mathematikunterricht der Grundschule – Videos von Kindern für Kinder

Petra Heß

 

Hinweis: Beschränkt auf 40 Teilnehmende

Anmeldung geschlossen
 

Der Einsatz digitaler Medien hält immer mehr Einzug in den Unterricht der Grundschulen. Welche Möglichkeiten bieten sich jedoch an, den Schülerinnen und Schülern zusätzliche Lernchancen zu eröffnen, die über die Verwendung von Papier und Stift hinausgehen? Wie kann ein fachbezogener Einsatz aussehen, bei dem mathematische Kompetenzen gefördert werden können? Im Rahmen dieses Workshops wird die App „Stop Motion Studio“ vorgestellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten die Möglichkeit, diese zu erproben, eigene Filme zu erstellen und mögliche Einsatzmöglichkeiten für den Mathematikunterricht zu erarbeiten. Daher bitte ich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die kostenlose Version für iOS oder Android auf einem Tablet zu installieren und dies für den Workshop bereitzuhalten.

11.09.2021

11:15–12:45 Uhr

(Samstag)

 

Workshop II: "Sachrechnen? Ich rechne lieber richtige Aufgaben" – Differenzierung beim Sachrechnen

Roland Rink

 

Hinweis: Beschränkt auf 40 Teilnehmende

Anmeldung geschlossen
 

Solche Aussagen wie im Titel kennen Sie vielleicht von Ihren Schülerinnen und Schülern. Und bestimmt haben Sie schon mal erlebt, dass Kinder scheinbar ""ohne Sinn und Verstand"" irgendwelche Zahlen miteinander verrechnen. Warum wird aber das Sachrechnen eigentlich als schwieriges Gebiet des Mathematikunterrichts angesehen? Die Antwort auf diese Frage ist vielschichtig. Eine Rolle spielt sicher die große Anzahl an Kompetenzen, die zum Bearbeiten von Sachaufgaben benötigt werden. Im Workshop wird Ihnen an konkreten Beispielen vorgestellt, wie diese Teilkompetenzen gezielt gefördert werden können. Weiterhin werden differenzierte Sachaufgaben zur Diskussion gestellt und Wege aufgezeigt, wie Sie selbst Sachaufgaben differenzieren können.

11.09.2021

11:15–12:45 Uhr

(Samstag)

 

Workshop III: Schwierigkeiten beim Mathematiklernen digital und analog begegnen

Daniel Walter

 

Hinweis: Beschränkt auf 100 Teilnehmende

Anmeldung geschlossen
 

Das (verfestigt) zählende Rechnen, Probleme beim Stellenwertverständnis und Schwierigkeiten beim Verstehen und Bearbeiten problemhaltiger Sachaufgaben gelten als zentrale Schwierigkeiten beim Mathematiklernen. Diese sind nunmehr seit mehreren Dekaden stärker in den Blickpunkt mathematikdidaktischer Überlegungen getreten. Gleichwohl sind sie nach wie vor häufig im Grundschulunterricht zu beobachten. Im Workshop werden die Schwierigkeiten anhand praktischer Beispiele illustriert, Überlegungen zu möglichen Ursachen dargelegt und Vorschläge zur Überwindung bzw. Prävention unterbreitet. Dabei können sowohl digitale als auch analoge Medien eine Rolle spielen.

18.09.2021


18.09.2021

10:00–10:45 Uhr

(Samstag)

 

Vortrag I: Ideen zur Umsetzung der Leitidee „Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit“ im Mathematikunterricht der Primarstufe

Daniel Frischemeier

Anmeldung geschlossen
 

Die Leitidee „Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit“ sieht die Förderung stochastischer Kompetenzen bereits im Mathematikunterricht der Primarstufe vor. Im Bereich der Datenanalyse sollen die Schülerinnen und Schüler unter anderem erste Erfahrungen mit dem Sammeln, Dokumentieren und Auswerten von Daten machen. Dabei erlaubt beispielsweise der Umgang mit Datenkarten durch Umlegen und Ordnen eigenständig Entdeckungen im Universum der Daten zu machen und neue Darstellungen zu erfinden. Die Software TinkerPlots©, welche speziell für den Stochastikunterricht in der Primarstufe entwickelt wurde, baut auf dem Konzept der Operation mit Datenkarten auf und ermöglicht das Erstellen sowohl selbst erfundener als auch konventioneller Diagramme sowie daran anknüpfend auch die Exploration umfangreicher Datensätze. Für den Bereich der Wahrscheinlichkeitsrechnung hält die Software TinkerPlots© eine sogenannte Zufallsmaschine zur Simulation einstufiger (und mehrstufiger) Zufallsexperimente bereit, um u.a. über den qualitativen Vergleich von Eintrittswahrscheinlichkeiten bestimmter Ereignisse hinausgehen zu können. In diesem Vortrag werden praktische Anregungen für die Umsetzung der Leitidee „Daten, Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit“ u.a. unter Nutzung der Software TinkerPlots© im Mathematikunterricht der Primarstufe thematisiert.

18.09.2021

10:00–10:45 Uhr

(Samstag)

 

Vortrag II: Argumentieren & Darstellen – Schritte zur Etablierung einer fachtypischen/-übergreifenden Haltung

Günter Krauthausen

Anmeldung geschlossen
 

Allgemeine (prozessbezogene) mathematische Kompetenzen unterliegen leicht der Gefahr, für zu selbstverständlich gehalten zu werden. Denn schließlich gibt es keinen ›stummen› Unterricht (es wird also ›kommuniziert‹), Kinder sollen nicht mehr nur Ergebnisse nennen, sondern sie werden angehalten, Sachverhalte zu erklären (dabei zu ›argumentieren‹) und zu dokumentieren (›darzustellen‹). Aber weder löst all dies bereits das mit prozessbezogenen Kompetenzen Gemeinte ein, noch entwickeln diese sich gleichsam naturgemäß und von selbst, z. B. mit wachsendem Alter. Es bedarf vielmehr gezielter didaktischer Maßnahmen zur Anregung, Unterstützung und Bewusstmachung. Der Vortrag stellt an konkreten Unterrichtsbeispielen verschiedene Ebenen des Argumentierens und Darstellens sowie Förderbedingungen für ihre Übergänge vor, die auf eine mittel- und langfristig anzustrebende Haltung eines Beweisbedürfnisses (Winter 1983) verweisen.

18.09.2021

11:15–12:45 Uhr

(Samstag)

 

Workshop I: Mahiko-Kids: Der Einsatz von Lernvideos – Beispiele und Ideen für den Distanz- und den Präsenzunterricht

Luise Eichholz & Vera Schimmöller

 

Hinweis: Beschränkt auf 40 Teilnehmende

Anmeldung geschlossen
 

Die Mahiko-Kids-Lernvideos für Grundschulkinder bieten anschauliche Erklärungen und Übungsideen zu den zentralen arithmetischen Inhalten des Mathematikunterrichts in der Grundschule. Sie sind während des Lockdowns als Unterstützung des Distanzunterrichts entstanden, können aber ebenso gut auf vielfältige Weise im Präsenzunterricht genutzt werden, beispielsweise zur Förderung in Kleingruppen oder auch als Einführung in ein neues Thema für die ganze Klasse. In dem Workshop sollen verschiedene Einsatzmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert werden. Die Lernvideos sind Bestandteil der Website Mahiko (Mathehilfe kompakt, mahiko.dzlm.de), die Anregungen bietet, wie Kinder beim Lernen von Mathematik (individuell oder in Kleingruppen) gefördert und unterstützt werden können.

18.09.2021

11:15–12:45 Uhr

(Samstag)

 

Workshop II: Kinder erstellen Erklärvideos – Gestaltungsmöglichkeiten für den Mathematikunterricht

Jessica Kunsteller

 

Hinweis: Beschränkt auf 40 Teilnehmende

Anmeldung geschlossen
 

In den letzten Jahren finden digitale Medien verstärkt Eingang in den Mathematikunterricht der Grundschule. Ein beliebtes Medium sind Erklärvideos. Auf verschiedenen Online-Portalen finden sich dabei vorrangig Erklärvideos, die von Lehrkräften erstellt wurden. Wie könnte der Mathematikunterricht gestaltet werden, wenn nun Kinder für andere Kinder Erklärvideos erstellen? Im Workshop wird zunächst ein Einblick in die Forschungslage und Bandbreite von Erklärvideos gegeben. Anschließend werden einige Praxisbeispiele von Kindern gezeigt, die Erklärvideos erstellt haben. Die Videos verdeutlichen, dass das Medium den Kindern neue Möglichkeiten eröffnet, um z.B. Rechenwege oder Entdeckungen darzulegen. Weiterhin schaffen sie neue Anlässe, um über die Entdeckungs- und Begründungsprozesse der Kinder etwa durch Rechenkonferenzen ins Gespräch zu kommen. In der Arbeitsphase werden eigene Erklärvideos erstellt und deren Einsatz im Unterricht reflektiert. Abschließend werden Potenziale und Hürden der Nutzung solcher Videos im Unterricht diskutiert.

18.09.2021

11:15–12:45 Uhr

(Samstag)

 

Workshop III: Das Denken in Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten in der Grundschule entwickeln

Tobias Huhmann

 

Hinweis: Beschränkt auf 40 Teilnehmende

Anmeldung geschlossen
 

Substantielle Lernumgebungen zum Inhaltsbereich Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten ermöglichen handlungs-, struktur- sowie anwendungsorientierte Zugänge und integrieren prozessbezogene Kompetenzen. Aktivitäten zum Erfassen, Analysieren und Auswerten von Daten, zum Erkunden von Gewinnchancen sowie zu kombinatorischen Sachsituationen eröffnen Möglichkeiten, ausgehend vom Denken in Möglichkeiten ein Denken in Wahrscheinlichkeiten anzubahnen und damit Zugänge zu einem begrifflichen Prä-Verständnis von Wahrscheinlichkeit in der Grundschule zu schaffen. Im Workshop erkunden die Teilnehmer/innen ausgewählte Lernumgebungen für den Mathematikunterricht der Grundschule. Besonders hervorgehoben werden dabei das merkmalsorientierte Erstellen, Analysieren und Verorten von „Mengen-Bildern“ auf der Wahrscheinlichkeitsskala, um bildhafte Vorstellungen zu unterschiedlich wahrscheinlichen Situationen zu entwickeln.

25.09.2021


25.09.2021

10:00–10:45 Uhr

(Samstag)

 

Vortrag I: Verschiedene Kinder – verschiedene Rechenwege: Zur differenzsensiblen Entwicklung flexibler Rechenkompetenzen

Marcus Nührenbörger

Anmeldung geschlossen
 

Der Aufbau von Operationsverständnis und die Entwicklung individueller Rechenwege sind bekanntlich zentrale Ziele eines modernen Mathematikunterrichts. Damit das Wissen um Rechenwege auch nachhaltig entwickelt werden kann, sollte der Unterricht die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und -potentiale der Kinder differenzsensibel zur inhalts- und prozessbezogenen Erkundung von Rechenwegen aufgreifen und zugleich fachlich reichhaltige Angebote zur Auseinandersetzung mit tragfähigen Rechenwegen anbieten. Im Vortrag wird beispielhaft aufgezeigt, wie diese Spanne zwischen individueller Kreativität und fachlicher Norm produktiv bei der Entwicklung flexibler Rechenkompetenzen genutzt werden kann.

25.09.2021

10:00–10:45 Uhr

(Samstag)

 

Vortrag II: Stein auf Stein auf Stein auf Stein – Würfelbauwerke mal anders betrachtet

Heiko Etzold

Anmeldung geschlossen
 

Das Errichten von Würfelbauwerken ist aus dem Grundschulunterricht gar nicht mehr wegzudenken. Während oftmals Aspekte der Raumvorstellung und verschiedene Ansichten eine Rolle spielen, soll dieser Vortrag den Bauprozess in den Blick nehmen. Dies beginnt mit einer einfachen Beschreibung, wie Würfel auf- und nebeneinander gesetzt werden, führt zu dem Bedürfnis, die Lage der Würfel mit Koordinaten auszudrücken und kann bei besonders hohen oder komplexen Bauwerken sogar den Wunsch erzeugen, „Schleifen“ im Prozess zu vollführen. Und schon sind wir bei einer algorithmischen Sichtweise, so dass aus konkreten Handlungen heraus sehr schnell zu einer Art Würfel-Programmierung gelangt werden kann. Unterstützt wird dies durch die iPad-App „Klötzchen“, mit der solche Würfelbauwerke erreichtet und programmiert werden können. Die Zuhörerinnen und Zuhörer erhalten einen Einblick in die Anwendung und ihren möglichen Unterrichtseinsatz, Ideen dazu, wie man algorithmisches Denken im Grundschulunterricht fördern kann und welche Bezüge bspw. bei der Prozessbeschreibung zum Deutschunterricht hergestellt werden können. Wenn Sie ein iPad haben, können Sie live in der Klötzchen-App mit würfeln: https://apps.apple.com/de/app/klötzchen/id1027746349

25.09.2021

11:15–12:45 Uhr

(Samstag)

 

Hauptvortrag: Das Argumentieren im Mathematikunterricht: Mehr als nur die Kirsche auf der Torte

Ralph Schwarzkopf

Anmeldung geschlossen
 

Das Argumentieren gilt als besonders anspruchsvolle Art der Kommunikation und spielt im Sinne der prozessbezogenen Kompetenzen für einen modernen Mathematikunterricht aus zwei Gründen eine wichtige Rolle. Zum einen handelt sich um eine Fähigkeit, die über das Fach hinausgehend gedacht wird und zu den Grundkompetenzen eines mündigen Mitglieds der Gesellschaft gehört. Zum anderen gilt das Argumentieren als eine Art „Vorform“ des untrennbar mit dem Fach verbundenen strengen mathematischen Beweisens, die auch mit den begrifflichen und methodischen Mitteln des Grundschulunterrichts realisiert werden kann. Im Vortrag werden Argumentationen zusätzlich dazu aus einer lerntheoretischen Perspektive beleuchtet: Es wird davon ausgegangen, dass substantielle mathematische Lernprozesse nur dann realisiert werden können, wenn sich die Kinder argumentativ mit mathematischen Zusammenhängen auseinandersetzen. Demgegenüber stehen aber die Erfahrungen in der Praxis, dass sich die Motivation der Kinder zum Argumentieren gerade im Mathematikunterricht oftmals in Grenzen hält. Ausgehend von diesem Problem sollen Grundsätze und Beispiele für die Grundschule aufgezeigt werden, wie im Mathematikunterricht produktive Anlässe zum Argumentieren geschaffen werden können.

+++ABGESAGT+++ DZLM-Jahrestagung 2021

Sehr geehrte Damen und Herren, 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

leider muss die diesjährige DZLM-Jahrestagung coronabedingt abgesagt werden. Wir hoffen sehr, dass eine Veranstaltung in Präsenz im nächsten Jahr im September wieder möglich sein wird. 

 

Stattdessen bieten wir zum einen den Online-Dialog Fachbezogene Fortbildungspraxis und -forschung mit dem Thema „Nachhaltige und kohärente Fortbildungsprogramme für das Fach Mathematik durch ländergemeinsame Zusammenarbeit“ am 01.09.2021 an. Der Dialog richtet sich an alle relevanten Akteure der fachbezogenen Fortbildungsforschung und Fortbildungspraxis in den Fächern Mathematik und Naturwissenschaften sowie alle am Thema Interessierte.

 

Nähere Informationen, das Programm und die kostenfreie Anmeldung finden Sie hier.

 

Zum anderen wird es mit Start am 16.09.21 eine Online-Seminar-Reihe für die Primar- und Sekundarstufe mit dem Fokus auf die Aufholung mathematischer Grundkenntnisse nach Corona geben. Die Reihe richtet sich vor allem an professionelle sowie semi-professionelle Lehrkräfte. Ebenfalls freuen wir uns aber über Fortbildner*innen, Berater*innen und viele weitere und interessierte Teilnehmer*innen.

Den Auftakt der Fortbildungsreihe bildet das gemeinsame Einführungsseminar für die Primar- und Sekundarstufe:

 

  • 16.09.21, 16:30-18:30 „Mathematik aufholen nach Corona – Verstehensgrundlagen im Fokus“ mit Susanne Prediger

 

Informationen zur Anmeldung und weiteren Veranstaltungen folgen im August.

 

Wir freuen uns sehr, Sie zahlreich bei den Online-Veranstaltungen ab September willkommen zu heißen.

Online-Tagung "Vernetzung der Länder und des DZLM"

Qualitätsvoll fachbezogen fortbilden für das Fach Mathematik – eine gemeinsame Herausforderung für Wissenschaft und Praxis

 

Nachdem wir im letzten Jahr die 1. Tagung zur Vernetzung der Länder und des DZLM mit Beginn der Corona-Krise leider kurfristig auf ein Webinar reduzieren mussten, möchten wir in diesem Jahr eine etwas längere Online-Tagung über zwei halbe Tage druchführen. Gerade auch druch die Corina-Krise bedingt stehen die  Fortbildungs- und Beratungssysteme der Länder vor neuen und wichtigen Fragen und Herausforderungen, um Lehrkräfte bei der Weiterentwicklung ihres Mathematikunterrichts zu unterstützen. Antworten können gemeinsam oft besser gefunden werden, wenn Akteurinnen und Akteure der Fortbildungspraxis aus den Ländern miteinander und auf Augenhöhe gemeinsam mit der fachbezogenen Fortbildungsforschung arbeiten. 

 

Das DZLM war bisher ein seit fast 10 Jahren von der Deutsche Telekom Stfítfung gefördertes Projket. Am 01.01.2021 wurde eine neue Abteilung "Fachbezogener Erkenntnistransfer" am Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik gegründet, an die das DZLM-Netzwerk angebunden wird. Geleitet wird die Abteilung von Prof. Dr. Jürg Kramer und Prof. Dr. Susanne Prediger. Für die Zusammenarbeit der Länder mit dem DZLM ändert sich nichts grundlegend, wir sehen aber neue Chancen. Auf der Ländervernetzungstagung werden wir zu diesen Neuerungen kurz berichten. 

 

Wir möchten mit dieser Ländervernetzungstagung den kontinuierlichen bundeslandübergreifenden Austausch fortführen und gemeinsame Projekte initiieren, um voneinander und miteinander zu lernen und die Professionalisierung von Mathematiklehrkräften und entsprechender Multiplikatorinnen bzw. Multiplikatoren in Deutschland weiterzuentwickeln und kohärente Fortbildungsprogramme umzusetzen. Die Veranstaltung dient insbesondere der wechselseitigen Verzahnung von Wissenschaft und der Fortbildungspraxis. 

 

Anmeldung bis 19.03.2021 

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bitten Sie, sich oben links verbindlich anzumelden.  

 

Markt der Möglichkeiten der Länder

Der Markt der Möglichkeiten bietet den Ländern die Gelegenheit, Informationen über erfolgreiche Modelle und Best-Practice-Beispiele für Professionalisierungsprojekte für Lehrkräfte und/oder Multiplikatorinnen bzw. Multiplikatoren auszutauschen und zu diskutieren. Es können statt bereits laufenden Projekten auch gern aktuelle Herausforderungen, grobe Ideen, Gedanken, Thesen, kontroverse Fragen oder Ähnliches präsentiert und diskutiert werden.

 

Das Format des einstündigen Markts der Möglichkeiten ist eher an eine Posterpräsentation als an Vorträge angelehnt. Die Präsentierenden würden eine halbe Stunde zur Verfügung stehen und würden 5-10 Minuten mit einer kurzen PowerPoint-Präsentation, einem Flyer, einer Webseite, einem Word-Dokument Ihr Projekt oder Ihre Gedanken präsentieren, gern auch Fragen ans Publikum aufwerfen und mit diesem dann diskutieren.

 

In der anderen halben Stunde haben die Präsentierenden selbst Gelegenheit, an einer Präsentation von anderen 

teilzunehmen.

 

Über eine breite Beteiligung am Markt der Möglichkeiten aus vielen Bundesländern würden wir uns freuen. Wenn Sie etwas präsentieren wollen können Sie dies entweder im ensprechenden Feld bei der Anmeldung machen oder Herrn Lange eine E-Mail senden: lange [at] leibniz-ipn.de

PIKAS-Bundestagung 2021

In Nordrhein-Westfalen besitzt das Kooperationsprojekt PIKAS mit seinem erfolgreichen Fortbildungskonzept ein festes Standbein. Deshalb besteht ein Ziel des Projekts darin, seine bestehenden Kooperationen weiter auszubauenund Partnerschaften in anderen Bundesländern einzugehen. Um die ergiebigen Fortbildungsinhalte von PIKAS bundesweit zu etablieren, werden also regelmäßig Bundestagungen organisiert, die sich insbesondere an Aus- und Fortbildende im Fach Mathematik, aber auch generell an interessierte Mathematiklehrerinnen und Mathematiklehrer der Grundschule richten.

 

 

Teilnahmebescheinigungen

Aus organisatorischen Gründen können Teilnahmebescheinigungen leider nicht ausgegeben werden.

 

Anmeldefristen

Die Anmeldung ist bis zum 4. Mai mögich.

 

Probleme

Bei Problemen mit der Anmeldung/Registrierung wenden Sie sich bitte an: techsupport@dzlm.de.

 

10:00–10:45 Uhr

 

Digitale 3D-Modelle konstruieren

Maren Laferi, Julia Westerhaus, Ben Weiß

 

Begrenzt auf 100 Teilnehmende

Anmeldung geschlossen
 

Da die reale Konstruktion von präzisen 3D Modellen in der Grundschule durch die verwendbaren Materialien und Geräte sowie die feinmotorischen Fähigkeiten begrenzt sind, bietet sich der Einsatz von Programmen an, die das Konstruieren von 3D-Modellen ermöglichen. Dabei steht der virtuell-handelnde Umgang mit verschiedenen dreidimensionalen Grundformen im Vordergrund, durch deren Kombination vielfältige Handlungserfahrungen im Raum möglich sind. Die Software Tinkercad© ermöglicht bereits Kindern in der Grundschule das Verändern, Kombinieren und Aushöhlen von geometrischen Körpern, um reale Gegenstände virtuell nachzubilden. Prozessbezogene Kompetenzen werden beim gemeinsamen Planen, Umsetzen und Überarbeiten von virtuellen Bauwerken durch Darstellungswechsel, Austausch und kreative Problemlösungen gefördert.
Im Workshop werden Lehrkräfte aller Erfahrungsstufen angesprochen. Je nachdem ob Sie erst wenig Erfahrung im Umgang mit Tablet-Apps bzw. Web-Tools oder aber bereits eigene Erfahrungen bei der Arbeit mit CAD-Software haben, bieten wir differenzierte Angebote innerhalb des Workshops an.
Zur Vorbereitung auf den Workshop können Sie sich die App Tinkercad© von Autodesk© herunterladen oder im Browser erproben. Dies ist jedoch keine notwendige Voraussetzung, um am Workshop teilzunehmen.


10:00–10:45 Uhr

 

Daten und Diagramme in heterogenen Lerngruppen

Kristin Cudak, Stefanie Gatzka, Christina Janz

Anmeldung geschlossen
 

Viele Lehrkräfte stehen bei der Planung Ihres Unterrichts vor der Herausforderung, den Lerninhalt so aufzubereiten, dass alle Kinder der Lerngruppe gemeinsam daran arbeiten können. Des Weiteren sollen auch prozessbezogene Kompetenzen und die Sprachbildung bei der Unterrichtsplanung berücksichtigt werden. Doch wie kann dies gelingen?

Im Vortrag werden am Beispiel des Themenbereichs „Daten und Diagramme“ konkrete Einblicke gegeben, wie ein differenzierter Unterricht für alle Kinder gestaltet werden kann.


10:00–10:45 Uhr

 

Von halbschriftlichen Rechenverfahren zu schriftlichen Algorithmen – Einsatz von Lernvideos in Präsenz- und Distanzunterricht

Daniel Frischemeier, Melanie Maske-Loock, Joscha Müller-Späth

 

Begrenzt auf 50 Teilnehmende

Inhaltlich identisch zum gleichnamigen Workshop um 11:15 Uhr

Anmeldung geschlossen
 

Die halbschriftlichen und schriftlichen Rechenverfahren sind ein zentraler Bestandteil des Arithmetikunterrichts der Primarstufe. Dabei geht es allerdings nicht darum, die Vorgehensweisen und insbesondere den schriftlichen Algorithmus kalkülhaft einzuüben, sondern diesen vielmehr verstehensbasiert auf Grundlage halbschriftlicher Rechenstrategien einzuführen. In diesem Workshop lernen Sie Lernvideos kennen, die den Übergang von halbschriftlichen zu schriftlichen Rechenverfahren der Multiplikation thematisieren. Sie bekommen Einblicke in die Entwicklungsprozesse der Videos und darauf aufbauend die Gelegenheit im Rahmen von Zoom-Breakoutsessions selbst Lernvideos zur Thematisierung halbschriftlicher und schriftlicher Rechenverfahren am Beispiel der Addition zu erstellen und konzipieren.

Für die selbständige Erarbeitung brauchen Sie entweder die Präsentationssoftware Powepoint© oder Keynote© oder ein Tablet mit einem Stift.


11:15–12:00 Uhr

 

Von halbschriftlichen Rechenverfahren zu schriftlichen Algorithmen – Einsatz von Lernvideos in Präsenz- und Distanzunterricht (Wiederholung)

Daniel Frischemeier, Melanie Maske-Loock, Joscha Müller-Späth

 

Begrenzt auf 50 Teilnehmende

Inhaltlich identisch zum gleichnamigen Workshop um 10:00 Uhr

Anmeldung geschlossen
 

„Das Kind da abholen wo es steht“ ist wohl eine der bekanntesten pädagogischen Weisheiten. Und doch formuliert sie eine entscheidende Anforderung für das Gelingen von inklusivem Mathematikunterricht für Kinder mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FgE).

Die halbschriftlichen und schriftlichen Rechenverfahren sind ein zentraler Bestandteil des Arithmetikunterrichts der Primarstufe. Dabei geht es allerdings nicht darum, die Vorgehensweisen und insbesondere den schriftlichen Algorithmus kalkülhaft einzuüben, sondern diesen vielmehr verstehensbasiert auf Grundlage halbschriftlicher Rechenstrategien einzuführen. In diesem Workshop lernen Sie Lernvideos kennen, die den Übergang von halbschriftlichen zu schriftlichen Rechenverfahren der Multiplikation thematisieren. Sie bekommen Einblicke in die Entwicklungsprozesse der Videos und darauf aufbauend die Gelegenheit im Rahmen von Zoom-Breakoutsessions selbst Lernvideos zur Thematisierung halbschriftlicher und schriftlicher Rechenverfahren am Beispiel der Addition zu erstellen und konzipieren.

Für die selbständige Erarbeitung brauchen Sie entweder die Präsentationssoftware Powepoint© oder Keynote© oder ein Tablet mit einem Stift.


11:15–12:00 Uhr

 

Ermittlung der Lernstände mit Hilfe von Standortbestimmungen im Präsenz- und Distanzunterricht

Sonja Dreier, Britta Friebe, Kathrin Guth

Anmeldung geschlossen
 

In der aktuellen Situation stellt die Wahrnehmung von Lernständen Lehrkräfte vor besondere Herausforderungen. Neben der Diagnose durch Beobachtung im Präsenzunterricht können sie unter anderem auch durch schriftliche Standortbestimmungen ermittelt werden. Diese eignen sich sowohl für den Einsatz im Präsenz- als auch im Distanzunterricht und können Ansatzpunkte für eine mögliche Förderung liefern.

Der Online-Workshop stellt Standortbestimmungen als ein mögliches Diagnoseinstrument vor. Am Beispiel des kleinen 1+1 werden unter Einbezug der aktuellen Lage anschauliche Einblicke in die Verknüpfung von Diagnose und Förderung gegeben.

Mathe inklusiv mit PIKAS-Tagung 2021

Wir möchten Sie herzlich zur "Mathe inklusiv mit PIKAS"-Tagung 2021 einladen. Die Tagung wird dieses Jahr online stattfinden, am 17.04.2021 und am 24.04.2021. An beiden Tagen wird es jeweils zwei Vorträge geben, die Einblicke in die Arbeit des Projekts geben.

 

Das Projekt "Mathematik inklusiv mit PIKAS“ wurde im Jahre 2015 an der TU Dortmund auf Initiative und mit Unterstützung des Schulministeriums NRW gestartet. Die primäre Zielsetzung des Projektes besteht darin, Lehrkräfte der Primarstufe bei der Planung, Durchführung und Reflexion inklusiven Mathematikunterrichts zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurden bislang einige grundlegende Unterrichtsmaterialien entwickelt, Informationstexte verfasst und gleichermaßen mathematikdidaktisch wie auch sonderpädagogisch fundierte Konzeptionen entworfen.

Die Unterrichtsmaterialien können zwar direkt im Unterricht eingesetzt werden, haben aber vor allem exemplarischen Charakter: Durch die beispielhaften Konkretisierungen soll eine Sensibilisierung für die Grundzüge guten inklusiven Mathematikunterrichts erreicht und ein Einblick in die verschiedenen Unterstützungsbedarfe gegeben werden. Da die Webseite fortwährend weiterentwickelt wird, werden die bereits bestehenden Angebote an Hintergrundinformationen und -texten sowie an Materialien und Ideen für den Unterricht weiterhin kontinuierlich ausgebaut und ergänzt.

 

Unsere diesjährige "Mathe inklusiv mit PIKAS“-Tagung richtet sich nicht nur an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, sondern ganz besonders auch an Lehrkräfte. Deswegen geben wir ganz konkrete Einblicke in die erarbeiteten Konzeptionen und Materialien, damit beides möglichst sinnvoll in den Unterricht integriert werden kann.

 

Wir würden uns sehr freuen, Sie bei unserer Veranstaltung begrüßen zu dürfen.

 

 

Teilnahmebescheinigungen

Aus organisatorischen Gründen können Teilnahmebescheinigungen leider nicht ausgegeben werden.

 

Anmeldefristen

Die Anmeldung wird jeweils am Mittwoch vor der Veranstaltung geschlossen und ist danach nur noch in Ausnahmefällen möglich.

 

Probleme

Bei Problemen mit der Anmeldung/Registrierung wenden Sie sich bitte an: techsupport@dzlm.de.

 

17.04.2021

(Samstag)

10:00–11:00 Uhr

 

Vom 1. bis zum 4. SJ: Die Subtraktion differenziert verstehen und nutzen lernen. Unterrichtsinhalte mit Mathe inklusiv

Marcus Nührenbörger, Cordula Schülke, Axel Schulz

Anmeldung geschlossen
 

Für alle Lernenden in der Grundschule sind der Aufbau von Grundvorstellungen zur Subtraktion und die Entwicklung von tragfähigen Lösungswegen, aber auch das Erkunden schriftlicher Verfahren zur Lösung von Subtraktionsaufgaben wichtige Ziele des Mathematikunterrichts. Im Vortrag wird anhand von konkreten Beispielen aus den vier Grundschuljahren aufgezeigt, wie diese Lernziele im Gemeinsamen Lernen mit allen Schüler*innen verständnisorientiert in den Blick genommen werden können. Hierzu werden Basisaufgaben vorgestellt, die differenzierende Zugänge zum gemeinsamen Lerngegenstand bereithalten. Auf diese Weise kann einer Vereinzelung der Lernprozesse entgegengewirkt werden und gleichzeitig können individuelle Lernprozesse mit fachlich gebundenen sozialen Aushandlungsprozessen verknüpft werden.


17.04.2021

(Samstag)

11:15–12:15 Uhr

 

Mathematikunterricht inklusiv – Beispiele in den Förderschwerpunkten Sehen und Hören und Kommunikation

Anna Köster, Franz B. Wember

Anmeldung geschlossen
 

Nach einem kurzen Überblick über die aktuelle Entwicklung neuer Internetangebote in der Rubrik Förderschwerpunkte werden exemplarische Beispiele aus den Förderschwerpunkten Sehen und Hören und Kommunikation vorgestellt. Aktivitäten, welche die Unterrichtssituation von Kindern und Jugendlichen mit Funktionseinschränkungen in der online-Präsentation simulieren sollen, können hoffentlich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage versetzen, die Projektangebote nicht nur aus Sicht der Lehrperson zu beurteilen, sondern auch die Perspektive der Lernenden einfühlsam einzunehmen.


24.04.2021

(Samstag)

10:00–11:00 Uhr

 

Mit- und voneinander Lernen – den gemeinsamen Austausch in heterogenen Lerngruppen anregen

Martin Höhler, Annica Baiker, Christoph Selter

Anmeldung geschlossen
 

Mathematisches Wissen entwickelt sich vor allem dann, wenn die Lernenden in Interaktion mit ihren Mitschüler*innen über deren Lösungswege treten und dabei ihre Ideen und Entdeckungen einbringen können. Im inklusiven Mathematikunterricht kann das mit- und voneinander Lernen jedoch durch unterschiedliche Lernvoraussetzungen und zu stark individualisierte Lernangebote erschwert werden – obwohl gerade dort der Austausch über die potenziell vielfältigen Herangehensweisen und Ergebnisse anderer zahlreiche Lernanlässe bieten kann.

Im Vortrag werden Anregungen zur Förderung der für gelingenden Austausch wesentlichen prozessbezogenen Kompetenzen sowie Unterstützungsmaßnahmen, Aufgabenbeispiele und Hinweise zur Umsetzung im Unterricht vorgestellt.


24.04.2021

(Samstag)

11:15–12:15 Uhr

 

Inklusiver Mathematikunterricht für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung

Christoph Ratz

Anmeldung geschlossen
 

„Das Kind da abholen wo es steht“ ist wohl eine der bekanntesten pädagogischen Weisheiten. Und doch formuliert sie eine entscheidende Anforderung für das Gelingen von inklusivem Mathematikunterricht für Kinder mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (FgE).

Im ersten Schritt werden die Situation und die Bedarfe von Kindern mit dem FgE analysiert. Wo stehen sie? Wie groß ist die Bandbreite? Auf was muss ich mich als Lehrkraft einstellen, wenn ein Kind mit dem FgE meine inklusive Klasse besucht? Dabei geht der Blick notwendigerweise auch über die mathematischen Fähigkeiten im engeren Sinne hinaus. Und wie „hole ich sie ab“? Der zweite Teil des Vortrags skizziert ein Modell inklusiven Mathematikunterrichts, der die besondere Situation von Kindern mit dem FgE berücksichtigt.

Digitale Dortmunder Mathetage Grundschule

Digitale Dortmunder Mathetage Grundschule (DoMathG)

An der mathematikdidaktischen Veranstaltung "DoMathG" werden insbesondere Themen des Mathematikunterrichts in der Grundschule angeboten, u.a. die mathematische Förderung von Kindern mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und Unterstützungsbedürfnissen, das frühe mathematische Lernen im Kindergarten, die Gestaltung von mathematischen Aufgabenstellungen im Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe. Es wird vom Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts (IEEM) der Technischen Universität Dortmund (TU Dortmund) in Zusammenarbeit mit Partnern veranstaltet.

 

Der Dortmunder Mathetag steht in der Tradition der bisherigen mathematikdidaktischen Veranstaltungen am IEEM. Ziel des DoMathG ist es, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Gestaltung mathematischer Lernprozesse in (sowie auch kurz vor und nach) der Grundschule zu leisten. Dazu bieten unterschiedliche Akteure aus der Praxis und Forschung in Workshops und Vorträgen Anregungen zur Diskussion und zum Austausch über zentrale und aktuelle Herausforderungen der Initiierung und Begleitung des Mathematiklernens von Kindern. Insbesondere stehen auch Angebote im Vordergrund, die eine aktive Mitarbeit an praxisnahen Materialien und Aufgabenstellungen ermöglichen.

 

Für folgende Zielgruppen ist die Veranstaltung interessant: Referendar*innen, Studierende, Multiplikator*Innen, Lehrer*Innen, Schulleitung, Schulaufsicht, Sonstige

 

Hinweis zu Teilnahmebescheinigungen: Aus organisatorischen Gründen können Teilnahmebescheinigungen leider nicht ausgegeben werden.

 

Bitte beachten Sie: Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wird die diesjährige DoMathG-Tagung komplett digital mit Hilfe der Konferenzsoftware Cisco Webex stattfinden. Die Veranstaltung wird an den vier Samstagen im September stattfinden (am 05.09., 12.09., 19.09. und 26.09.). An den Tagungstagen werden jeweils zwei Veranstaltungen à 45 Minuten durchgeführt, zu den Uhrzeiten 11:00–11:45 Uhr sowie 12:00–12:45 Uhr. Die Teilnahme an der digitalen Tagung wird dieses Jahr kostenlos sein.

 

Die Konferenzsoftware können Sie mit dem Klicken auf den Teilnahmelink, welchen Sie einige Tage vor dem Seminartag zugeschickt bekommen werden, herunterladen. Weitere Informationen zu Cisco Webex erhalten Sie hier (Link zu externer Webseite).

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Ihr DoMathG-Team

 

05.09.2020

(Samstag)

11:00–11:45 Uhr

Im Vortrag werden Unterrichtsanregungen diskutiert, mit denen die Lernenden ein tragfähiges Verständnis von Rechenoperationen aufbauen können. Denn erstens hat sich gezeigt, dass ein nicht-tragfähiges Operationsverständnis häufig bei denjenigen Lernenden zu beobachten ist, die Schwierigkeiten in Mathematik haben. Und zweitens wird ein tragfähiges Operationsverständnis immer wieder im weiterführenden Mathematikunterricht benötigt. Im Kern geht es um (1) den Aufbau von Grundvorstellungen, (2) die Fähigkeit zum Darstellungswechsel und (3) die Nutzung von Zahl- und Aufgabenbeziehungen.

Online-Seminar 1: Was ist eigentlich Operationsverständnis – und wie kann es entwickelt werden?

Christoph Selter

Anmeldung geschlossen

05.09.2020

(Samstag)

12:00–12:45 Uhr

Entdecken, Beschreiben und Erklären sind zentrale Kompetenzen, die Schülerinnen und Schüler am Ende der Grundschulzeit erworben haben sollen. Mathematische Phänomene können bei einer begrenzten Anzahl an Entdeckungen noch gut mit verschiedenen didaktischen Materialien beschrieben, sortiert und erklärt werden. Nimmt die Anzahl der Entdeckungen jedoch zu oder sollen die Entdeckungen variiert werden, wird der Materialeinsatz und Dokumentationsaufwand immer schwieriger und unübersichtlicher. An dieser Problematik möchten wir in unserem Workshop ansetzen und Möglichkeiten der Unterstützung in Form von digitalen Dokumenten-Räumen aufzeigen. Im Rahmen des Workshops werden Potentiale der App Book Creator für die Grundschule vorgestellt, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern erprobt und sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für den Unterricht diskutiert. Im Sinne von Bring your own device bitten wir die Workshopteilnehmerinnen und Workshopteilnehmer die kostenlose Probeversion Book Creator auf einem mobilen Endgerät zum Workshop bereitzulegen.

Online-Seminar 2: Entdecken, Beschreiben, Erklären – Nutzen digitaler Dokumenten-Räume

Franziska Tilke, Janet Winzen & Karina Höveler

Anmeldung geschlossen

12.09.2020

(Samstag)

11:00–11:45 Uhr

Die Digitalisierung der Bildung ist aktuell das politische Schwerpunktthema. Nachdrücklich wird gefordert, alle Schulen möglichst schnell und umfassend mit digitalen Medien auszustatten. Damit ist das Ziel verbunden, Schülerinnen und Schülern den Erwerb von Kompetenzen in der ‚digitalen Welt‘ zu ermöglichen. Wie dies gelingen kann, ist vor allem – aber sicher nicht nur – für den Mathematikunterricht in der Grundschule kaum ergründet. Lehrerinnen und Lehrer sind sich somit bei der Frage, wie digitale Medien fachbezogen im Unterricht eingesetzt werden können, zumeist selbst überlassen. Im Vortrag werden Eindrücke, Anregungen und Positivbeispiele aus PIKAS digi für einen Mathematikunterricht, in dem digitale Medien eine sinnvolle Ergänzung zu traditionellen physischen Medien darstellen können, vorgestellt.

Online-Seminar 3: K.O. oder O.K.? Fachdidaktische Überlegungen zum Einsatz digitaler Medien im Mathematikunterricht

Daniel Walter

Anmeldung geschlossen

12.09.2020

(Samstag)

12:00–12:45 Uhr

"Wer das Ziel kennt, kann entscheiden", sagt uns Konfuzius. "Stellenwertverständnis" ist ohne Zweifel ein wichtiges Ziel im Mathematikunterricht der Grundschule. Aber worin genau besteht es, und woran erkennt man, dass ein Kind darüber verfügt – oder eben noch nicht (ausreichend)? Die Genialität des dezimalen Stellenwertsystems bringt mit sich, dass viele Aufgaben mit mehrstelligen Zahlen auch ohne (tieferes) Verständnis bewältigt werden können. Damit Defizite im Verständnis nicht erst (zu) spät dann doch auch offenkundig werden, bedarf es im Unterricht der ersten Schuljahre klarer Entscheidungen über Aufgaben, Materialien, Schwerpunktsetzungen, auf Basis klar bestimmter Teilziele zu Facetten eines tragfähigen Stellenwertverständnisses. Vorschläge dazu werden im Vortrag zur Diskussion gestellt.

Online-Seminar 4: Was ist eigentlich Stellenwertverständnis – und wie kann es entwickelt werden?

Michael Gaidoschik

Anmeldung geschlossen

19.09.2020

(Samstag)

11:00–11:45 Uhr

Messen umfasst mehr als das bloße Nutzen von Messwerkzeugen und das Ablesen von Zahlen auf einer Skala. Messkompetenz setzt sich aus mehreren einzelnen Kompetenzen zusammen, die in diesem Workshop näher beleuchtet werden sollen. Routine und Sicherheit erlangen die Kinder in diesen Teilkompetenzen durch das Sammeln konkreter Messerfahrungen. Hierfür werden konkrete Unterrichtsideen vorgestellt und diskutiert.

Online-Seminar 5: "Damit kann man doch nicht messen, oder!?" Größen- und Messverständnis erheben und fördern

Roland Rink

Anmeldung geschlossen

19.09.2020

(Samstag)

12:00–12:45 Uhr

Das Lösen einer Sachaufgaben fordert von SchülerInnen neben arithmetischen Fähigkeiten insbesondere auch Fähigkeiten des mathematischen Modellierens. Der Einsatz von Bearbeitungshilfen wie Tabellen, Skizzen oder Baumdiagrammen kann das Bilden von Modellen zum Lösen von Sachaufgaben strukturieren und unterstützen. Dennoch können diese Hilfen nur als solche eingesetzt werden, wenn der Nutzen deutlich und der Umgang mit ihnen erarbeitet wurde. Bearbeitungshilfen sind im Rahmen des Sachrechnens also ein eigener Lerngegenstand, der zunächst als solcher thematisiert werden sollte. Diese Einführung der Bearbeitungshilfen muss nicht zwingend im Plenum geschehen. In diesem Webinar möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Kinder dabei unterstützt werden können, sich selbstständig in dieses Thema einzuarbeiten. In Phasen des gemeinsamen Austauschs wird das Erarbeitete gemeinsam aufgegriffen, Erfahrungen ausgetauscht und der Einsatz von Bearbeitungshilfen reflektiert. Die Unterrichtsorganisation eignet sich sowohl für den Präsenzunterricht als auch für das Lernen auf Distanz.

Online-Seminar 6: Bearbeitungshilfen für Sachaufgaben kennenlernen – digital unterstützt

Julia Westerhaus & Ben Weiß

Anmeldung geschlossen

26.09.2020

(Samstag)

11:00–11:45 Uhr

Die Universität Hamburg war eine von fünf Hochschulen, die im Projekt DIGITALES LERNEN GRUNDSCHULE (gefördert durch die Deutsche Telekom Stiftung) über drei Jahre Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien für das fachliche Lernen erforscht hat. Der Vortrag beschreibt das Projekt APPsicht – seinen Aufbau, die Ziele und ausgewählte Erfahrungen. Thematisch ging es in einem 2./3. Schuljahr um das Bauen mit Würfeln, einem Standardinhalt des Grundschulcurriculums zur Förderung der Raumvorstellung. Im 1. Slot erfolgte ein spielerischer Einstieg mit Baudiktaten. Der 2. Slot thematisierte Baupläne, bevor es dann im 3. Slot um die Dreitafelprojektion ging. Wesentlich war die integrative Nutzung analoger und digitaler Medien unter Berücksichtigung ihrer jeweils medienspezifischen Potenziale und Grenzen. So wurden klassische Arbeitsmittel wie Holz- & Steckwürfel, Bleistift & Papier eingesetzt, aber auch Tablet-Apps wie KAMERA, BOOK CREATOR und KLÖTZCHEN. Zum Ende des Vortrags wird eine Einordnung in Form eines Plädoyers versucht, das für wohlüberlegtes Tun, aber auch für Gelassenheit und Wahrung der Relationen wirbt.

Online-Seminar 7: Das Projekt APPsicht – Digitale Medien zur Förderung der Raumvorstellung

Günter Krauthausen

Anmeldung geschlossen

26.09.2020

(Samstag)

12:00–12:45 Uhr

In einem modernen Mathematikunterricht sollen die Kinder auch mit digitalen Medien umgehen, die mathematische Lehr- und Lernprozesse anreichern und unterstützen können. Zuweilen scheint sich hier allerdings eine längst überwunden geglaubte Unterrichtspraxis neu zu etablieren – und zwar dann, wenn Kinder einseitig mit unproduktiven, scheinbar individuell-adaptiven Aufgabenstellungen zur Sicherung von Rechenprozeduren beschäftigt werden, ohne dass ihnen kognitiv aktivierende und verstehensorientierte Zugänge ermöglicht werden. Für eine fachlich redliche Integration von digitalen Medien ist es aber wichtig, dass mit ihnen auf besondere Weise inhaltsbezogene mit prozessbezogenen Kompetenzen verzahnt werden - beispielsweise über dynamisch-interaktive Darstellungen mathematischer Handlungen. Hierzu wird im Vortrag anhand von Erklärfilmen aus dem PENDEL-Projekt erörtert, wie Grundschulkinder Rechenwege erkunden und zugleich digitale Filmdokumente über Rechenwege erstellen können, und wie der Mathematikunterricht durch den bewussten Umgang mit Beschreibungs-, Erklär- und Darstellungsprozessen bereichert werden kann.

Online-Seminar 8: Rechenwege erkunden – Erklärfilme entwickeln

Marcus Nührenbörger

Anmeldung geschlossen

DZLM-Online-Seminar-Reihe ++Neue Veranstaltungen++

DZLM-Online-Seminar-Reihe: Lehrkräfte-Aktivitäten in Fortbildungen

Da die DZLM-Jahrestagung dieses Jahr auf Grund des Coronavirus leider nicht stattfinden kann, werden wir stattdessen eine Online-Seminar-Reihe anbieten, die viele spannende Modul-Highlights für Sie bereithält. Die Online-Seminar-Reihe richtet sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aller Schulstufen und Schulformen sowie an alle an Mathematik-Fortbildungen Interessierten. In jedem Online-Seminar wird ein DZLM-Fortbildungs-Modul präsentiert, inbesondere einige neue Module. Bei der Vorstellung der Module werden die in der jeweilgen Fortbildung konzipierten Aktivitäten der Lehrpersonen im Fokus des Online-Seminars stehen, da diese aus unserer Sicht sehr wichtige Lerngelegenheiten für die teilnehmenden Lehrpersonen sind. 
In der Beschreibung des Online-Seminars wird jeweils spezifiziert, ob sich das Online-Seminar an die Primar- oder Sekundarstufe richtet. Das erste Online-Seminar wird am Dienstag, den 09.06.2020 stattfinden. Ein Teil der folgenden Online-Seminare wird demnächt bekannt gegegen und dann nach und nach weiter ergänzt. Es lohnt sich also öfter mal vorbei zu schauen und sich für das Online-Seminar von Interesse anzumelden. Die Online-Seminare werden an verschiedenen Wochentagen stattfinden, in der Regel entweder von 16.30–18.00 Uhr oder 17.00–18.30 Uhr. Die Teilnahme am Online-Seminar ist kostenlos, eine Anmeldung ist aber unbedingt erforderlich.

 

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Ihr DZLM-Team

 

 

Hinweis: Bei Problemen mit der Anmeldung/Registrierung wenden Sie sich bitte an techsupport@dzlm.de.

 

9.11.2020

(Montag)

18:30–20:00 Uhr

 

Online-Seminar 9: Zahlen und Größen gemeinsam unterrichten und für besseres Verstehen sorgen

Roland Rink

Anmeldung geschlossen
 

Im Schulalltag kommt der Inhaltsbereich Größen und Messen viel zu kurz. Für ausreichend Messerfahrungen bleibt in der Regel wenig Zeit. Dabei ist dieser Inhaltsbereich weit mehr als ein lästiger Lückenfüller. Zwischen dem Zahl- und dem Größenbegriff besteht nicht nur aus mathematischer Sicht eine strukturelle Gleichheit. Auch „in den Köpfen der Kinder“ bauen sich Zahl- und Größenvorstellungen auf die gleiche Weise auf. Das bedeutet für den Unterricht, dass Kinder mit Schwierigkeiten im Bereich Zahlen und Operationen diese Probleme auch im Bereich Größen und Messen aufweisen werden. Auf der anderen Seite kann durch das in Beziehung setzen vom Zahl- und Größenbegriff Kindern mit Rechenschwierigkeiten geholfen werden.

 

Dieses Angebot richtet sich an die Primarstufe.


09.06.2020

(Dienstag)

16:30–18:00 Uhr

Mit mathematisch schwachen Kindern der Klasse 5–7 müssen die arithmetischen Verstehensgrundlagen aufgearbeitet, damit ihr Wissen anschlussfähig für die Sekundarstufe 1 wird. Doch wie erarbeitet man passende Förderkonzepte mit (fachfremden) Lehrkräften? Für das Diagnose- und Förderkonzept Mathe sicher können stehen dazu Unterrichts- und Fortbildungsmaterialien bereit. Gerade in Zeiten der Schulschließungen sind die Prinzipien Verstehensorientierung, Diagnosegeleitetheit und Kommunikationsförderung wichtiger denn je, ob in Präsenz-Förderungen oder in Förderungen per Video-Konferenz. Zusätzlich zu den schon bewährten Fortbildungs-Bausteinen gibt es drei neue Bausteine, die im Online-Seminar bzgl. der relevanten Fortbildungsaktivitäten vorgestellt werden.

 

Dieses Angebot richtet sich an die Sekundarstufe.

Online-Seminar 1: Förderung von Verstehensgrundlagen – auch bei Schulschließungen

Susanne Prediger

Anmeldung geschlossen

18.06.2020

(Donnerstag)

18:30–20:00 Uhr

"Mathematikunterricht in distance mit kognitiver Aktivierung" ist Leitmotto des Online-Seminars, das über verschiedene Lernformate und konstruktive Unterstützungsangebote für Schülerinnen und Schüler informieren soll, sodass ein strukturierter Lehr-Lernprozess gelingen kann. Im DZLM wurde bereits eine Videoreihe entwickelt, die über verschiedene Formate aufklärt. Die Videoreihe findet in diesem Online-Seminar Berücksichtigung und es soll die Idee vermittelt werden, wie solche Videos in einer Fortbildung oder einem Online-Seminar eingesetzt werden könnten. An verschiedenen Beispielen (u.a. Flipped-Classroom) wollen wir gemeinsam Potenziale für den Mathematikunterricht in distance diskutieren und reflektieren. Dabei soll aufgezeigt werden, wie eigenverantwortliches Lernen in den Fokus gerückt werden kann.

 

Dieses Angebot richtet sich an die Sekundarstufe.

Online-Seminar 2: Math@Distance: Wie kann das kognitiv aktivierend gelingen? 

Bärbel Barzel, Maike Abshagen, Daniel Thurm, Joyce Peters-Dasdemir, Marius Friedemann

Anmeldung geschlossen

22.06.2020

(Montag)

16:30–18:00 Uhr

An Ihren Fortbildungen nehmen Lehrpersonen mit ganz unterschiedlichen Vorkenntnissen, Erfahrungen und ganz eigenen Lernzielen teil? Sie haben festgestellt, dass Lehrpersonen mal mehr, mal weniger aus Ihrer Fortbildung mitnehmen?
In dem Online-Seminar gehen wir den Fragen nach, welche Anforderungen diese Unterschiedlichkeit an die inhaltliche Gestaltung einer Fortbildung stellt und wie diesen Anforderungen und damit der Heterogenität der Teilnehmenden begegnet werden kann. Ausgehend von konkreten Lernwegen einiger Lehrpersonen aus der Fortbildung „Mathematik & Inklusion“ diskutieren wir übergreifende Maßnahmen sowie insbesondere Aktivitäten zum Umgang mit Heterogenität, die es Ihnen ermöglichen, mit allen Lehrpersonen – trotz ihrer Verschiedenheit – inhaltlich an einem Thema zu arbeiten.

 

Dieses Angebot richtet sich an die Sekundarstufe.

Online-Seminar 3: Unterschiedliche Lernwege bei Lehrpersonen – Umgang mit Heterogenität in Fortbildungen

Jennifer Bertram & Katrin Rolka

Anmeldung geschlossen

02.07.2020

(Donnerstag)

16:30–18:00 Uhr

Problemlösen gewinnt im Mathematikunterricht zunehmend an Bedeutung und bietet auch Potential für die individuelle Förderung. Diese prozessbezogene Kompetenz wird dabei nicht als zusätzlicher Unterrichtsstoff aufgefasst, sondern verstanden als mathematische Tätigkeit, die in allen Lernphasen – also beim Erkunden gleichermaßen wie beim Üben – praktiziert werden kann. Im Online-Seminar wird zunächst anhand konkreter Beispiele erarbeitet, worauf es bei der Auswahl geeigneter Probleme ankommt. Danach werden Ziele des Problemlösens reflektiert und es werden Möglichkeiten der Umsetzung im Unterricht – wie auch im (Corona-bedingten) Fernunterricht – vorgestellt und hinsichtlich der Umsetzbarkeit in der Praxis diskutiert. Das Online-Seminar sieht eine aktive Teilnahme mit intensiven Austauschphasen vor.

 

Dieses Angebot richtet sich an die Sekundarstufe.

Online-Seminar 4: Wege zum Problemlösen: Wie kann das – auch in Zeiten von Corona – gelingen?

Lars Holzäpfel & Benjamin Rott

Anmeldung geschlossen

17.09.2020

(Donnerstag)

16:30–18:00 Uhr

Das Üben nimmt einen großen Raum im Mathematikunterricht ein. Umso wichtiger ist es, diese Phasen möglichst produktiv und gewinnbringend für alle zu gestalten. Im Online-Seminar werden verschiedene Formate des differenzierten Übens anhand konkreter Aufgabenbeispiele über verschiedene Themengebiete hinweg vorgestellt. Fokussiert werden Aufgaben mit Paralleldifferenzierung, Stufendifferenzierung und Selbstdifferenzierung. Dabei geht es insbesondere auch darum, der Heterogenität der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden – sowohl im Präsenzunterricht wie auch in den aktuell stattfindenden Coronabedingten Distanzphasen. Das Online-Seminar sieht eine aktive Teilnahme mit Workshopcharakter, Diskussionen und Austausch vor.

 

Dieses Angebot richtet sich an die Sekundarstufe.

Online-Seminar 5: Übephasen produktiv gestalten und dabei der Heterogenität gerecht werden

Lars Holzäpfel & Thomas Bardy

Anmeldung geschlossen

21.09.2020

(Montag)

16:30–18:00 Uhr

Kontextbezogene Aufgaben bzw. Sachaufgaben nehmen eine wichtige Rolle im Mathematikunterricht der Grundschule ein und stellen besondere Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler sowie die unterrichtenden Lehrpersonen. Daher sind gerade die im inklusiven Mathematikunterricht der Grundschulen häufig fachfremd unterrichtenden Lehrpersonen durch Fortbildungen auf dieses Thema vorzubereiten. Im Online-Seminar wird zunächst der Ablauf einer möglichen Fortbildungsmaßnahme zum Thema Sachrechnen (DZLM-Fortbildungsmaterial „Sachrechnen kompakt“) kurz skizziert. Im Zentrum des Online-Seminars stehen dann die Reflexion und Adaptionsideen ausgewählter Fortbildungsaktivitäten für die Teilnehmenden sowie mögliche Herausforderungen für die Fortbildenden bei der Fortbildungsdurchführung.

 

Dieses Angebot richtet sich an die Primarstufe.

Online-Seminar 6: Fachfremd unterrichtende Lehrpersonen im Primarbereich – Herausforderungen und Möglichkeiten bei Fortbildungen zum Thema Sachrechnen

Leonie Ratte, Petra Scherer

 

Anmeldung geschlossen

28.09.2020

(Montag)

16:30–18:00 Uhr

Mit mathematisch schwachen Kindern müssen fehlende oder lückenhafte Verstehensgrundlagen aufgearbeitet werden, damit erfolgreiches Weiterlernen nachhaltig möglich wird. Relevante Verstehensgrundlagen für Klasse 7 sind unter anderem das Zahl- und Operationsverständnis für Brüche. Doch wie lassen sich dazu mit (fachfremden) Lehrkräften passende Förderkonzepte erarbeiten? Das Diagnose- und Förderkonzept von Mathe sicher können stellt diesbezüglich Unterrichts- und Fortbildungsmaterialien bereit, die mit Blick auf die Prinzipien Verstehensorientierung, Diagnosegeleitetheit und Kommunikationsförderung konzipiert wurden. Diese Prinzipien sind nicht nur in Präsenz-Förderungen, sondern auch für potentielle Förderungen per Videokonferenz – etwa im Falle erneuter Schulschließungen – besonders bedeutsam.

 

Dieses Angebot richtet sich an die Sekundarstufe.

Online-Seminar 7: Förderung von Verstehensgrundlagen II: Brüche

Birte Pöhler

Anmeldung geschlossen

05.10.2020

(Montag)

16:30–18:00 Uhr

Im Online-Seminar wird an Beispielen aus bewährten DZLM-Fortbildungen illustriert, welchen didaktischen Mehrwert Simulationen für den Stochastikunterricht bieten können.
Schüler*innen können beispielsweise durch eigenen Untersuchungen und Beobachtungen zu Würfelspielen Erkenntnisse über Verteilungen gewinnen, die ihr Verständnis für die Bedeutung der Stichprobengröße nachhaltig fördern.
Die technische Umsetzung der Simulationen wird durch neu erstelltes Material (u.a. modular aufgebaute Hilfekarten) unterstützt, das es Lehrkräften und Schüler*innen ermöglicht, mit verschiedenen digitalen Werkzeugen im jeweils eigenen Tempo selbstständig zu arbeiten. Hilfekarten und fertig programmierte Simulationen stehen für GeoGebra, Ti-Nspire und Casio CG50 zur Verfügung.

 

Dieses Angebot richtet sich an die Sekundarstufe.

Online-Seminar 8: Stochastische Simulationen – didaktischer Mehrwert und technische Umsetzung

Birgit Griese, Ralf Nieszporek, Rolf Biehler

Anmeldung geschlossen

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